Bye Bye Thüringen und Hallo du wundervoller Norden

In den letzten Monaten hieß es Abschied nehmen und das gesamte Hab und Gut in Kisten packen. Ein komisches Gefühl, wenn die Wohnung immer leerer wird und der Umzugstag näher rückt.
12 Jahre lebte ich in Thüringen und es stand immer fest, dass ich irgendwann wieder zurück in den Norden möchte. Ein Nordlicht gehört in den Norden. :)

Neues Heim – viele Veränderungen

Noch ist es sehr ungewohnt. Denn das neue Heim bringt natürlich einige Veränderungen mit sich. Statt Balkon mit Blick auf die Berge gibt es jetzt einen großen Garten, der natürlich Aufmerksamkeit verlangt. Statt drei Zimmern möchte nun ein ganzes Haus geputzt werden. Statt 500 Kilometer von der Familie entfernt zu sein, sind alle nun ganz nah. Ich habe mich bewusst für diese Veränderungen entschieden und freue mich daher natürlich auch darauf.

Dennoch ist es aktuell noch etwas stressig und das Gefühl vom “Angekommen sein” fehlt noch. Es fehlt ein richtiger Tagesrhythmus. Alles ist anders als in Thüringen. Auch wenn ich jetzt wieder in der Heimat lebe, ist es doch irgendwie neu und ungewohnt. Mit der Zeit wird sich alles einpendeln und ich bin mir sicher, dass ich mich im neuen Heim pudelwohl fühlen werde. :)

Was ich beim Umzug gelernt habe?

  • In 12 Jahren sammelt sich viel Zeug in der Wohnung an. Wirklich viel Zeug.
  • Ausmisten mit dem Ziel eines Umzugs macht tatsächlich Spaß.
  • Auch nach dem großen Ausmisten hat man noch sehr viel Zeug.
  • Umzugskartons, Packpapier und Klebeband kann man nie genug haben.
  • Umzugskarton ist nicht gleich Umzugskarton.
  • Mit einem Projektmanagement-Tool behält man alles im Überblick.
  • Ein Umzugsunternehmen ist besonders bei dieser Distanz perfekt.
  • Unter einem Kühlschrank kann sich viel Dreck ansammeln.
  • Eine Wohnungsbesichtigung für Nachmieter durchzuführen ist ein komisches Gefühl.
  • Pausen sind wichtig, man braucht kein schlechtes Gewissen haben.
  • Bevor Möbel auf dem Sperrmüll landen, lieber per Kleinanzeige inserieren – es freut sich bestimmt jemand.
  • Sämtliche Möbel abbauen, sofern es geht – das spart Ladevolumen beim Umzug.
  • Umzugskartons richtig beschriften (was ist alles drin?).
  • Ein Monat Übergangszeit ist eine gute Wahl, damit auch die Übergabe der alten Wohnung in Ruhe gemacht werden kann.

Am Anfang fühlte ich mich tatsächlich etwas überfordert und wusste nicht, wie der gesamte Umzug überhaupt klappen soll. Aber mit der richtigen Organisation hat es am Ende super geklappt und der Umzug ging ohne Probleme über die Bühne. Dennoch möchte ich in den nächsten Jahren nicht gleich wieder umziehen. :)

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winzieee

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